Auf Hamburgs Straßen herrscht EM-Fieber!
Auch wenn die feiernden Massen eine ergiebige Einnahmequelle für Pfandflaschensammler bieten, konstatieren wir in den letzten Monaten deutlich verstärkte Bemühungen der Sicherheitskräfte,
obdachlose Menschen aus dem Sichtfeld der angereisten Touristen zu verbannen.
Diese unmenschliche Behandlung bedürftiger Menschen ist für uns immer wieder erschreckend. Umso glücklicher sind wir in diesen Momenten, auch wieder von schönen Erlebnissen aus unserem
Projekt berichten zu können.
Drei Jahre nach Projektstart bleibt die größte Herausforderung, Menschen in Wohnraum zu vermitteln. Dennoch schaffen es fast alle Teilnehmer*innen mit Unterstützung, eine permanente
Unterkunft zu finden. So auch wieder in diesem Monat: Ein Teilnehmer konnte in eine neue Wohnunterkunft ziehen und auch eine neue Person ist bereits eingezogen.
Bei der Unterbringung ihrer Klienten haben die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter leider wenig Optionen. Einige Glückliche ergattern vielleicht im Winter einen Platz in einem der wenigen
Wohncontainer mit etwas Privatsphäre und Ruhe. In diesen Monaten werden dann gemeinsam die ersten Schritte für eine Rückkehr ins Regelsystem gemacht. Aber mit Ende des Winternotprogramms
müssen auch sie wieder auf die Straße. Diese Erfolge sind dann natürlich in Gefahr. Auch wenn in dieser Zeit etwas Langfristiges gefunden wird, sind oftmals Wartezeiten damit verbunden.
In solchen Fällen fungiert das Projekt „Vorwärts“ als Zwischenstation und ermöglicht es, diese Wartezeit zu überbrücken und die Klienten weiter zu festigen.
Ohne Projekte wie dieses bliebe dann meist nur der Weg zurück auf die Straße.
Danke, dass Ihr das mit Eurer Unterstützung verhindert und den Menschen so die Chance gebt, aus diesem höllischen Kreislauf herauszukommen!