Seit dem 1. November 2023 bis März 2024 sind sechs obdachlose Menschen auf Hamburgs Straßen gestorben, berichtet die Hamburger Morgenpost.
Zählt man die wohnungslosen Menschen, die in dem o. a. Zeitraum in Krankenhäusern verstorben sind dazu, so erhöht sich die Zahl auf 24 Menschen. Diese Zahlen bestätigt der
Hamburger Senat auf Anfrage der Linken.
Zu den Todesursachen gehörten u. a. Lungenentzündungen, Herzprobleme etc. Nässe und Kälte ist für Menschen auf der Straße eine große Gefahr,
denn ihre Körper sind bereits vom Leben auf der Straße sehr geschwächt und eine zusätzliche Erkrankung kann lebensgefährlich werden.
Dem Hamburger Senat ist jedoch bei diesen Zahlen wichtig zu betonen, dass kein obdachloser Mensch erfroren ist. Das
Winternotprogramm sei ja ausdrücklich als Erfrierungsschutz zu sehen und somit hat Hamburg sein „Soll“ erfüllt.
Eine Aussage, die sprachlos macht, aber erneut zeigt, welchen Stellenwert obdachlose Menschen für den Hamburger Senat
hat!