Jetzt hat die Sozialbehörde Hamburg doch tatsächlich reagiert!
Die obdachlosen Menschen, die das Winternotprogramm nutzen, „dürfen“ jetzt 2,5 Stunden länger in der Massenunterkunft verbleiben.
Sie werden erst um 10 Uhr auf die Straße „entlassen“ und „dürfen“ statt um 17 Uhr bereits um 15 Uhr zurückkommen.
Eine Hotelunterbringung, in der die obdachlosen Menschen Schutz vor Ansteckung, Kälte, Privatsphäre und Ruhe finden können, steht nach wie vor NICHT auf der Agenda der Sozialbehörde.
Obdachlose Menschen, die aus berechtigten Gründen das Winternotprogramm nicht nutzen, werden von der Sozialbehörde nicht bedacht! Für sie besteht weiterhin die Gefahr, den Kältetod auf
Hamburgs Straßen zu erleiden.
„Wenn das die einzige Antwort der Sozialbehörde auf die vielen Toten ist, dann wäre das ein Armutszeugnis.“– sagt Hinz&Kunzt-Sozialarbeiter Stephan Karrenbauer.
Armselig, Empathie- und Verantwortungslos, so sehen auch wir die Antwort der Sozialbehörde.