Praxis ohne Grenzen e. V. - Ambulanz für Menschen ohne Krankenversicherung

Die Praxis ohne Grenzen Hamburg e.V. ist eine Ambulanz für Patienten ohne Versicherungsschutz, z.B. Selbstständige ohne finanzielle Mittel, EU-Bürger, denen der Zugang zu sozialen Systemen verwehrt bleibt, papierlose Asyl-Suchende und Flüchtlinge. Die Praxis wird von ehrenamtlich tätigen Ärzten und Krankenschwestern betrieben. Die Patienten werden in 9 Fachrichtungen kostenlos und anonym versorgt und beraten.

 

Prof. Dr. med. P. C. Ostendorf, ehemaliger Chefarzt der Inneren Medizin des Marienkrankenhauses in Hamburg, gründete im Jahr 2014 die Praxis ohne Grenzen. Einmal pro Woche – mittwochs von 13 bis 18 Uhr – gibt es dort eine offene Sprechstunde ohne Terminvergabe für Menschen, die keine Krankenversicherung haben.

 

Zu den ca. 50 ehrenamtlich tätigen Ärzten aller Fachrichtungen sind 15 Schwestern für die Aufnahme der Patientendaten, als Sprechstundenhilfe bei Behandlungen oder für die Blutabnahme ebenfalls ehrenamtlich im Einsatz. Dazu gibt es Dolmetscher für Patienten aus Bulgarien oder Rumänien sowie eine Sozialberaterin. Diese unterstützt die Patienten dabei, einen Versicherungsschutz zu erhalten.

 

Für Weiterbehandlungen oder Operationen, die oftmals einen immensen finanziellen Aufwand bedeuten, müssen die Patienten in Krankenhäuser überwiesen werden. Das Geld für diese teure Weiterbehandlung, wird von der Praxis ohne Grenzen mit Spenden und Fördermitteln erbracht.    

 

Unterstützung der Stadt Hamburg gibt es bisher nicht. Einzig die Impfkosten für Kinder werden seit einiger Zeit von der Gesundheitsbehörde übernommen.

 

Mehr zur Praxis ohne Grenzen unter:

 

http://praxisohnegrenzen-hh.de/